So packt man den Schulranzen richtig
Deutsch, Mathe, Englisch, Kunst… Je älter ein Kind wird, desto mehr Fächer rutschen auf seinen Stundenplan. Und desto mehr Schulmaterialien braucht es! Der Ranzen wird dadurch immer schwerer. Umso wichtiger ist, dass der Schulrucksack sinnvoll gepackt ist.
Lena ist 11 Jahre alt und kommt in die sechste Klasse. Sie hat also schon jede Menge Erfahrung aus der Grundschule und ihrem ersten Jahr auf der weiterführenden Schule.
Lena gibt uns viele tolle Tipps, wie das Tragen leichter fällt:
Nur das mitnehmen, was man wirklich braucht
Klingt einfach, wird im Alltag jedoch häufig vergessen. „Ich packe meine Schultasche jeden Abend, morgens habe ich nämlich einfach keine Zeit dafür!“, erklärt Lena. „In meinem Zimmer habe ich je ein Fach für alle Hefte und alle Bücher. Dort ziehe ich mir die raus, die ich für den nächsten Tag brauche, der Rest kommt zurück ins Fach.“
Grundschulkinder brauchen anfangs noch Hilfe beim Packen, aber auch später kann es sinnvoll sein, dass Sie ab und zu einen Blick in den Ranzen werfen – manchmal taucht dabei vielleicht sogar ein vergessenes Vesper auf…
Hefte und Bücher sind natürlich wichtig, an anderer Stelle kann vielleicht Gewicht gespart werden. Gehen Sie zusammen mit Ihrem Kind immer mal wieder den Ranzeninhalt durch, um „abzuspecken“: Braucht es wirklich alle 30 Buntstifte oder tut es auch ein kleineres Set? Muss das Kind immer eine dicke Mappe mitschleppen oder reicht es, wenn einzelne Blätter im Schnellhefter mitgenommen werden? Und vielleicht wird das dicke Buch heute doch nicht gebraucht?
Den Schulranzen richtig einstellen
Gesundheit kommt vor Coolness: Rucksäcke, die tief hängen, tun dem Rücken nicht gut. Stattdessen sollte die Unterkante des Ranzens auf der Höhe der Hüfte liegen, die Oberkante idealerweise mit den Schultern abschließen. Eine Polsterung zwischen Ranzen und Rücken verteilt den Druck, breite und gepolsterte Tragegurte sind für das Kind angenehm. Bei der richtigen Anpassung von Schulranzen und Rucksack helfen wir von Leder Maurer weiter! Bei uns gibt es viele verschiedene Ranzenmodelle unserer Markenhersteller Scout, Step by Step, McNeill, DerDieDas und Ergobag. Unser Team kennt sich in den verschiedenen Kollektionen bestens aus und weiß, worauf es ankommt.
Auch das „Wie“ ist wichtig: Der Schulranzen sollte auf dem Rücken getragen werden. Mit beiden Tragegurten, nicht nur lässig über eine Schulter geworfen. Genauso wenig sollte er nur am Tragegriff mit der Hand durch die Gegend geschleppt werden.
Und das Wichtigste zum Schluss: Der Hüftgurt, der inzwischen zu jedem Modell gehört, sollte gut und fest sitzen. Dadurch wird das Gewicht von den Schultern genommen und auf dem Becken verteilt. Sind die Schultergurte dann noch mit dem Brustgurt fixiert, sitzt der Ranzen perfekt.
Schwere Sachen am Rücken tragen
„Wir hatten einen Experten in der Schule, der uns erklärt hat, dass wir schwere Sachen immer möglichst eng am Rücken tragen sollen“, erzählt Lena. „Deswegen packe ich zum Beispiel meine Bücher immer ins hinterste Fach. Meine Hefte und Schnellhefter kommen zusammen in eine Mappe, damit sie nicht zerknittern. Die ist dann etwas schwerer und kommt auch möglichst nah an den Rücken.“ Diese Taktik ist ganz richtig, denn so zieht der Ranzen das Kind möglichst wenig nach hinten. „Vorne habe ich nur die leichteren Sachen, wie zum Beispiel meine Vesperbox. Meine Trinkflasche kommt in die Seitentasche“.
Sportlich trägt es sich leichter
Es gibt viele Gründe, warum ein Kind sportlich aktiv sein sollte, der Schulranzen ist einer davon. Denn ein gesunder, starker Kinderkörper trägt das Gewicht leichter als ein untrainiertes Kind. Deswegen ist es auch sehr unterschiedlich, mit welchem Ranzengewicht ein Schüler belastet werden kann. Sportliche Kinder stecken bis zu 17 Prozent ihres Körpergewichts teilweise locker weg, während unsportliche Kinder bereits mit einem Gewicht Probleme haben können, das nur 10 Prozent ihres Körpergewichts ausmacht. „Ich bin im Handballverein, gehe gerne Schwimmen und spiele oft draußen“, berichtet uns Lena. „Das ist für mich eine tolle Ablenkung und macht Riesenspaß!“.
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